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Piratenschiff seit 25 Jahren „auf Fahrt“

Tagesgruppe für Kinder feiert Jubiläum in Lübbecke

Ein gesundes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, gemeinsame Ausflüge, Spiele drinnen oder draußen, den Tag reflektieren und neue Ziele setzen: Es ist eine ganze Menge, was die Tagesgruppe Piratenschiff den Kindern bietet – und das seit einem Vierteljahrhundert. 25 Jahre vertritt das Piratenschiff als eine teilstationäre Gruppe der Jugendhilfe der Evangelischen Stiftung Ludwig-Steil-Hof die Einrichtung im Stadtgebiet Lübbecke. Eine lange Zeit, auf die die Mitarbeitenden gemeinsam mit einigen Gästen, Freunden und Förderern, aber auch Vertretern des Jugendamtes nun anstießen.

Kurz zuvor waren umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in der Tagesgruppe abgeschlossen worden, so dass sich das Piratenschiff in frischem Gewand präsentieren konnte. „Hier können sich die Kinder wohlfühlen und hier kann gute Arbeit gelingen“, freute sich auch Michaela Wetter, die Bereichsleiterin der Jugendhilfe. Und wie gut die Arbeit an der Rahdener Straße in Lübbecke gelingt, davon konnten sich die Gäste persönlich überzeugen. Die pädagogischen Fachkräfte im Piratenschiff setzen alles daran, die ihnen seitens des Jugendamtes anvertrauten Kinder und deren Familien bestmöglich zu unterstützen. Insgesamt sieben Jungen und Mädchen besuchen derzeit die Einrichtung. „Wir holen die Kinder von den verschiedenen Schulen ab und essen gemeinsam zu Mittag mit ihnen“, erklärte Silvia Lückemeier, die Teamkoordinatorin im Piratenschiff. Was dann folge sei die Betreuung bei den Hausaufgaben der Kinder. Die Nachmittage verbringen sie mit gemeinsamen Spielen oder auch Ausflügen in die nähere Umgebung. Ganz wichtig und ein guter Abschluss eines jeden Tages sei der Nachmittagssnack, der immer auch für einen Tagesrückblick genutzt werde. „Die Kinder sollen lernen sich und ihr Umfeld zu reflektieren“, so Lückemeier. Festzuhalten, was gut oder auch nicht so gut gelaufen ist, welche Ziele man erreicht habe, sei wichtig für die Jungen und Mädchen, die in der Regel während des Grundschulalters, zunehmend aber auch beim Übergang zur weiterführenden Schule begleitet werden. Am späten Nachmittag werden die Kinder dann zurück zu ihren Familien gebracht.

Ziel der pädagogischen Arbeit ist es, den Verbleib der Kinder in ihren Familien zu sichern, die Eltern aktiv mit einzubeziehen und zu unterstützen. Einzeltermine mit den Eltern stärken dabei die Förderung und Unterstützung der Kinder, aber auch das Einbeziehen in die Tagesgruppenarbeit gehöre mit dazu.

Zum Team des Piratenschiffes gehört neben den Mitarbeitenden auch ein Therapiehund. Der Vierbeiner „Tatze“ sei eine echte Bereicherung in der Tagesgruppe, versicherten die Mitarbeitenden.

Zum Bild:

Bild: Olga Freier (v.l.), Silvia Lückemeier, Joana Seidel, Birgit Steinmann, Kenneth Berg und Bereichsleiterin Michaela Wetter stoßen auf 25 Jahre Piratenschiff an.

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